So Leute, nachdem ich ja lange nichts Interessantes zu berichten hatte (ja auch ein Hundeleben hat nicht permanent Highlights) und ich Euch nicht langweilen wollte, gibt es heute mal wieder etwas Neues zu berichten. Meine Mama hat sich im April für die Prüfung in Obidience angemeldet. Jetzt heißt es natürlich üben, üben und nochmals üben. Eigentlich ja alles ganz cool (schließlich habe ich ja schon die Begleithundeprüfung mit Bravour bestanden http://www.miss-ellies-tagebuch.de/2017/10/15/d-day/), nur dieses blöde Aportel finde ich ziemlich uncool. Naja, aber es gehört dazu, also tue ich den Felllosen den Gefallen. Nun denn, ich halte Euch auf dem Laufenden.
heute war es endlich soweit; nach monatelangem Üben und Trennkost (Fleisch gab’s nur beim Training, Gemüse und das andere Schlabberzeug zu den normalen Mahlzeiten; Mama, zur Erinnerung, ich bin ein Carnivore…..) fuhren wir heute zu nachtschlafener Zeit nach Frimmersdorf. Beim dortigen Schäferhundverein Ortsgruppe Frimmersdorf sollten wir heute unsere Begleithundeprüfung ablegen.
Also, ich war ja ganz relaxt, aber Mama…….Gott sei Dank war Papa auch dabei, da konnte Sie den verrückt machen 🙂 Nach einem schnellen Kaffee (nicht für mich, für Mama & Papa) ging es dann gegen 8:00 Uhr endlich los. 7 Gruppen mit je 2 Hunden gingen an der Start. Nach den ersten Durchgängen, wurde es allen mulmig. Die ersten waren schon durchgerasselt 🙁
Aber es ging dann doch ganz gut; ich hatte einen echten Lauf. Und ich sag Euch, bei der Ablage war ich sowas von gechillt. Im Anschluss an den Unterordnungs- und Ablageteil gab es noch einen Straßenteil. Das war einfach, schließlich bin ich solche Dinge wie Jogger (schmecken sowieso nicht), Radfahrer (ist mir zu anstrengend) und andere Hunde gewohnt.
Berthold erklärt Mama, wie gut ich war…sie scheint es nicht zu glauben
Dreamteam
Am Ende gab es dann den Pokal! Mama war so stolz!!!! Ich will ja nicht angeben, aber ich war heute die Beste. Also Mama, beim nächsten Mal bitte etwas gechillter! Das einzig blöde war, dass ich immer ziemlich lange im Auto hocken musste. Ok, ich wurde nach getaner Arbeit entschädigt; lecker Fleisch mit Eiern (ich liebe Eier!!!) und noch einen fetten Knochen.
Und jetzt beginnt wieder das normale Leben. Ich brauche nicht 4-5 mal die Woche Unterordnung zu machen und bekomme wieder normales Essen. Und ich kann auch wieder mit Papa zum Trail gehen. Ich bin gespannt, was meine Eltern sich als nächstes für mich ausdenken. Mama erzählt immer was von Obedience……bin gespannt was das wieder wird.
mit etwas Verspätung melde ich mich vom letzten Event mit Frauchen, dem Workshop „perfekte Fussarbeit“. Frauchen war offensichtlich der Meinung, dass Sie mal richtig laufen lernen müsste. Wurde aber auch Zeit…..
Tja, warum so spät? Ich musste am Wochenende erstmal Herrchen trösten. Am Samstag hat er rumgejammert, weil Borussia gegen Borussia mit 6:1 untergegangen ist. Was immer das heissen soll, aber Papa war ganz schön geknickt. Und am Sonntagabend saßen Mama und Papa mit langen Gesichtern vor dem Fernseher und schauten so besorgt drein wie ich, wenn ich morgens kein Frühstück kriege (dann weiß ich genau, dass tagsüber wieder irgendwas mit Arbeit ansteht). Die beiden haben geschimpft über braune Socken usw… Papa hat sich jedenfalls mächtig aufgeregt, da war an Tagebuch nicht zu denken.
Nun denn, hier bin ich nun. Viel zu sagen brauche ich eigentlich nicht. Ihr seht schon, dass wir wieder ein Menge Spaß hatten. Ich kann jetzt noch besser (als wenn das möglich wäre) bei Fuss gehen. Bis zur BH-Prüfung ist es jetzt nicht mehr lang, ich freue mich schon drauf. Danach kriege ich nämlich wieder Frühstück ohne Malochen 🙂
Ach ja, ein Zeugnis habe ich natürlich auch wieder bekommen……..
also, der Tag fing ja gut an; nach dem Frühstück habe ich erst mal ausgiebig gefaulenzt und meine auch gehört zu haben, dass es heute keine Unterordnung gibt. Frauchen war ganz entspannt, ich war im Garten mit Emma, habe versucht etwas von dem Vogelfutter zu ergattern, dass Papa ausgelegt hat, kurz gesagt, es hätte so ein schönes Tag werden können. Aber dann…..
….Papa wurde hektisch, weil er Mama immer wieder gefragt hat, ob er mitkommen könnte. Pffft, als wenn der nicht alleine zu Hause bleiben könnte. So ein Baby. Naja, das Lachen sollte mir schnelle vergehen. Mama verlud mich also ins Auto, Papa blieb erst mal zu Hause. Bei Lynn angekommen, war mal wieder alles anders als sonst. Alle haben sich im Kreis hingesetzt und Lynn hat sich in die Mitte gestellt und wichtige Dinge, von denen im Ernstfall mein Leben abhängen könnte, erzählt.
Lynn doziert
Entsprechend still waren alle. Für mich war es eher langweilig. Dann kam doch noch mein Papa, da habe ich mich riesig gefreut. Papa sollte das Geschehen wohl bildlich dokumentieren.
Mama & ich
…das ist todernst hier!
Nachdem Lynn erzählt hat, was bei uns Hunden so wichtig ist (Puls, was immer das ist, Farbe es Zahnfleisch usw….) und was im Notfall zu tun ist, kamen natürlich auch praktische Übungen. Mama hatte meine Kuscheldecke und mein Elefantenkissen (beides ausnahmsweise mal nicht pink oder rosa 😛 !!!!!!) mitgebracht und baute jetzt mein Krankenbett auf.
Zuerst musste Mama mir eine Beinschiene verpassen. Dazu befestigte sie ein Stöckchen (das viiiiieeeeel zu lang war) mit Mullbinden an meinem Vorderbein. Danach konnte ich nicht mehr laufen. Toll, ich dachte eigentlich, das sollte umgekehrt sein…..
Hoffentlich muss Mama das niemals „in echt“ machen…..
….Käpt’n Ahab…tock,tock,tock
In der nächsten Übung bekam ich einen Druckverband. Mit Hilfe meines „Deorollers“ (der schmeckt nach Maggi) sollte Mama meinen Hinterlauf verarzten. Tja, das hat sie dann auch getan, allerdings unter erschwerten Bedingungen, weil ich immer an den Roller wollte. Nachdem der Verband saß, habe ich mich nicht mehr gerührt. Die Gehversuche aus der ersten Übung hatten mir gereicht.
Danach bekam ich Pediküre; zumindest dachte ich das, weil Mama mir Watte zwischen die Zehen steckte. Ich habe mal gesehen, dass die weiblichen Menschen das machen, wenn sie sich die Fußnägel anmalen. Auf jeden Fall hat das gekitzelt ohne Ende und Mama musste ganz schön kämpfen. Nachdem sie die Watte halbwegs in Stellung gebracht hatte, kam wieder ein Verband. Dabei hat sich Mama bald selbst gefesselt, haha (leider sieht man das auf den Bildern nicht so gut), weil ich so rumgezappelt habe.
Das kitzelt!!!!!!
Schlussendlich gab’s noch die Maulschlaufe; Lynn hat nämlich erzählt, dass ich u.U. zum Werwolf werde, wenn ich unter Schock stehe. Und damit ich dann nicht beißen kann, bekomme ich eine Maulschlaufe. Wenn’s dann sein muss…..
Der Werwolf mit Maulschlaufe
Am Ende konnte ich dann ein weiteres Diplom in Empfang nehmen. Allerdings haben meine Eltern die Hausaufgabe bekommen, diese Dinge immer mal wieder mit mir zu üben. Im Ernstfall können wir nämlich nicht so Spökskes machen wie heute!
Eure Ellie
Hier seht Ihr alle Bilder, die meisten natürlich (tadaaaa, Trommelwirbel) von mir 🙂
…..also, äh, da bin ich schon wieder. Ich habe heute mit Mama das Seminar „Leinenführigkeit“ bestanden. Nicht dass ich das nötig gehabt hätte (hüstel….), aber schließlich hat Mama oft Hunde zu Gast, die eine Leine offenbar für eine Angelschnur halten und sich selbst für einen den Fisch an derselbigen. Mama hofft, dass die Tricks ihr helfen, zu verhindern dass ihre Arme nicht immer länger werden. Bin mal gespannt, ob es hilft……
Liebe Grüße, Eure Ellie!
PS: Weil Lynns Drucker gestreikt hat, musste Alina die Zeugnisse diesmal malen; hat auch nicht jeder 😉
heute haben wir in Wassenberg an einer Trail-Rallye in Wassenberg teilgenommen. Wir haben uns mit ganz vielen Schülern aus Lynns Hundeschule getroffen und sind dann alleine oder in Zweierteams gelaufen. Ich bin mit Milo unterwegs gewesen, den kenne ich vom Dienstag-Trail.
Franzi & ich
Wir bekamen ein kleines Aufgabenheft, in dem die Startpunkte eingezeichnet waren und jeweils ein paar Hinweise zur jeweiligen Route auf der wir die Verteckperson suchen mussten. Außerdem mussten meine Eltern einige Aufgaben lösen (so was wie „wie viele Stufen hat der schwarz-gelb-geringelte Leuchtturm“ oder „wer wohnt am Nordpol und fängt mit „Z“ an…..). Offensichtlich haben sie das ganz gut gemacht, denn wie man sieht haben wir am Ende Platz 2 belegt. Übrigens war meine Schwester Franzi auch Versteckperson!
Der Beweis meiner Intelligenz
Und in Wassenberg kenne ich mich jetzt aus. Ich weiß, wann der Wehrturm gebaut wurde, dass im Stadtpark ein Mammutbaum steht und die Treppe zum Burgturm vieeeeele Stufen hat. Das Restaurant am Weiher im Stadtpark heisst Froschkönig und die Enten am Teich soll ich nicht fressen…..äh, füttern. Ja und von dort nach Pontorson sind es 725km (wer will das wissem, außerdem sagt Google 747 km)…..Am Ende war ich ganz schön platt, aber wir hatten unseren Spaß.
Ich bin ja so stolz!!! Sonst gucke ich immer nur in Röhre. 🙁
Und vielen Dank noch mal an Ramona, die das alles so liebevoll vorbereitet hat.
Heute war ich mit Mama & Papa auf Schnitzeljagd. Da mussten wir Aufgaben lösen, die Alina vom Hundezentrum Forsthaus Wildenrath für uns vorbereitet hat. Ich bin zusammen mit Bonny unterwegs gewesen. Naja, wir haben dann gespielt (vorzugsweise in Drecklöchern) und haben unsere Eltern die Arbeit machen lassen. Bilder folgen später.
Am Ende haben wir noch ein schönes Picknick gemacht. Das war allerdings eher etwas für Mama & Papa. Kuchen und Kaffee ist nicht meins.
Mama hat sich wieder was Tolles für mich ausgedacht; wir gehen jetzt regelmäßig zum Dummy-Training. Das hat nichts mit meiner Intelligenz zu tun 🙂 der Dummy ist ein Stoffbeutel (so ähnlich wie Eure Schlampermäppchen in der Schule, nur das keine Stifte drin sind sondern Leckerlies für mich :-)), den ich suchen und Mama zurückbringen muss. Ganz viel Spaß macht mir das am Wasser, wie man auf den Bildern sehen kann. Die Bilder hat Matthias gemacht, der Tierfotograf ist (Papa kriegt das ja nie so toll hin, wenn ich Knallgas gebe). Aber seht selbst.
Nach langer Zeit wollte ich mich doch mal wieder melden. Heute vom Einzel-Mantrail.
Startklar zum Trail
Wir haben uns mit 4 anderen Hundevernarrten in Wegberg getroffen, um abwechselnd Herrchen oder Frauchen zu suchen. Nicht meine eigenen Eltern, das wäre ja zu einfach.
…..I’am walking…..
Mittlerweile kann ich das ja echt gut, auch wenn meine Eltern es langsam leid sind, in der Stadt zu trailen. Ich kann es ja verstehen, in der letzten Zeit hatten wir häufiger die unheimliche Begegnung der dritten Art mit Anwohnern, die in die Kategorie „Hundehasser“ fielen.
Loop, haha, toller Trick….
Heute haben wir dann neue Sachen gelernt, zum Beispiel den Loop. Hört sich cool an, heißt aber nur, dass die Suchperson ein paar mal kreuz und quer läuft um mich zu veräppeln. Aber das war mir dann zu billig, den Trick habe ich schnell durchschaut.
Mit Mama…….
Sonst traile ich nur mit Papa (außer wenn Papa es nicht rechtzeitig nach Hause schafft), aber heute war Mama auch regulär an der Reihe. Man merkt schon , dass Mama die lange Leine vom Pferd kennt. die macht dass so richtig profimäßig, während Papa…..naja, ich sag mal so, dass der noch keine gebrochenen Haxen hat, fällt in die Kategorie Wunder 🙂
heute war ein großer Tag für mich; Mama und ich waren zur Jungehundeprüfung (für alle, die keine Ahnung haben, das ist sowas wie der Bachelor der Hundeerziehung) in der Hundeschule Lynn angemeldet. Damit ich auch fit für die Prüfung war, sollte ich vorher ausgiebig ausruhen. Das habe ich dann auch mit meinem Freund Happy zusammen getan 🙂
Prüfungsvorbereitung……
..ach ja, ausruhen…..
Weil das alles so aufregend war, ist mein kleines Frauchen Kathi und mein Herrchen mitgefahren. Bei Herrchen konnte ich echt dankbar sein, denn ich hatte ihn am Mittwoch ganz nett vor Lynn blamiert. Da habe ich mal gezeigt wie gut ich nicht hören kann……naja, jetzt muss er halt jeden Tag mit mir üben.
Gegen 15:00 Uhr ging es dann los. Sitz, Platz, Steh, Komm……alles kein Ding; außer dass sich alle aufgeregt und amüsiert haben, als ich im Sprint mal eben die Leberwurst habe mitgehen lassen, die für eine spätere Übung schön auf einem Tellerchen drapiert war. Dumm nur, dass der Teller in direkter Luftlinie auf meinem Laufweg stand. Tja, wäre das eine Fahrprüfung gewesen, wäre dieser Fauxpas dem Überfahren eines Stoppschildes gleich gekommen und wir hätten direkt nach Hause fahren können. Aber man ließ mir noch mal Gnade widerfahren.
…die Elfenkönigin!
Später habe ich dann den Slalom um die Teller mit Mamas Hilfe gut gemeistert, also werte ich das mal als Ausrutscher. Lustig war es auch, Mama sollte bei einer Übung graziel wie eine Elfe vor mir herlaufen……haha, wahrscheinlich haben die gedacht, ich wäre ein Elfenjäger, aber das hat mich mal sowas von kalt gelassen.
Zwischendurch durfte ich zur Enstpannung mit Fendris spielen. Irgendwann war es dann soweit, Mama nahm für mich mein Diplom entgegen. So, nun habe ich den Bachelor, jetzt geht es an den Master.
Geschafft!
Meine Abschlussklasse
Mein Diplom
Damit Ihr Euch ein Bild von der Prüfung machen könnt, folgt hier die Gallerie.
